"Wir leben in einer seltsamen welt. Aber das ist die Welt, die meiner generation nun bleibt." (Greta thunberg)
Die Situation der Welt ruft uns dazu auf Stellung zu beziehen. Und egal, ob 30, 48, 10 oder 12 – das Team und das Ensemble haben gemeinsam Positionen entwickelt, die sie in Metamorphosis auf die Bühne bringen. Positionen, die nicht seicht und leicht sind, Positionen, die uns herausfordern, aber auch manchmal eine Prise Humor und ein Augenzwinkern für uns bereit halten.
Zu Anfang des Prozesses haben wir das Ensemble gefragt: Was hört ihr von Erwachsenen zum Thema Klimawandel? Was sagen die so? Für Metamorphosis ist aus den ersten Antworten der Kinder auf diese Frage ein wortgewaltiger Text entstanden, der uns Erwachsene direkt adressiert. Die Kinder auf der Bühne sprechen von „Ihr“ und meinen damit „uns“, Sie und mich.
Wenn es angesichts der Krise darum geht hoffnungsvoll zu sein und darüber hinaus auch zu handeln – wie machen wir das dann? Wo finden wir Antworten? Wo finden wir Lösungen? Was können wir nun tun? Können wir etwas tun? Ja, das können wir!
„Die Konzepte sind längst da. Es mangelt aber am politischen und gesellschaftlichen Willen. Diejenigen, die diesen Willen verkörpern, sind heute die jungen Menschen, die (…) auf die Straße gehen. Das muss aber nicht so bleiben. Und soll es auch nicht. Die Fähigkeit, ein Bewusstsein für die Klimakrise zu entwickeln, hängt nicht vom Alter und der Generationszugehörigkeit ab.“ (Luisa Neubauer/ Alexander Repenning, Vom Ende der Klimakrise, 2019)
"... das scheinbar unmögliche zu schaffen. und genau das müssen wir tun." (Greta Thunberg)
Im Tanz um Sprache ringend, sprachlos, leise, sanft innehalten. Kraft aufbauen und fliegen lassen – oder aufgeben? Und wieder und wieder losgehen. Und sagen: es wird nicht alles gut, es wird nicht schon werden, die Verantwortung liegt bei uns, bei euch, bei allen. Jetzt!